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Musick for a While 2024 „Aufbrüche”
Alte Musik in Ensemble und Chor

Zeit: 23. bis 25. August 2024
Ort: Siegen (Räume der „Fritz – Busch – Musikschule der Universitätsstadt Siegen, Zweigstelle Häusling – Schule, Dr.-Ernst-Straße 19, 57074 Siegen)
Teilnahmegebühr:
Schüler & Studenten: 120,- € / Vollpreis: 150,- €

Ein Workshop für:

  • Streicher mit Basso Continuo (Traverso herzlich willkommen) – Andreas Klingel und Mara Scholl
  • Gambenconsort – Torben Klaes
  • Gesangsensemble, Chor – Jürgen Scholl
  • Blockflötenconsort – Petra de Gans

„Aufbrüche”
So ist der diesjährige Kurs „Musick for a While“ des Vereines „Audite Musicam e.V.“ überschrieben:

  • Zu neuen musikalischen Wegen
  • In andere Gefilde und Länder
  • Von alten Gewohnheiten
  • Für uns Musiker:innen zu neuen Erlebnissen

Wollen Chöre oder Instrumentalensembles Werke früherer Epochen aufführen, so wird das Erlebnis umso schöner, je mehr die besonderen Anforderungen dieser Musik berücksichtigt werden. Anhand von ausgewählten Stücken werden wir etwas über Aufbrüche in die Welten neuen Ausdrucks erfahren und miterleben.

In diesem Jahr werden wir auf ein großes öffentliches Abschlusskonzert verzichten. Lernen und Erleben der wunderbaren Musiken sollen dadurch mehr Raum bekommen. In einem internen Abschlussvorspiel stellen sich die unterschiedlichen Ensembles ihre Ergebnisse gegenseitig vor. Gemeinsame Aktionen bieten allen Teilnehmer:innen Ensemble- übergreifend Gelegenheiten für Kennenlernen, Lernen, Kontakte, Spaß…

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Ein barockes Orchester aus Streichern, Basso Continuo und evtl. Traversflöten spielt unter der Anleitung von Andreas Klingel und Mara Scholl Georg Muffats Concerto IV – Dulce Somnium (Rom, 1682). Muffat lebte als Jugendlicher in Paris und wurde dort durch die Ballettmusiken von Jean Baptiste Lully inspiriert, genauso wie bei seinem späteren Aufenthalt in Rom durch Arcangelo Corellis Concerti Grossi.

Mit den Violen da Gamba möchte Torben Klaes die Musik der englischen Renaissance in den Mittelpunkt stellen. Neben Werken von Orlando Gibbons, William Byrd und John Dowland geht es auch um Vokalkompositionen von Tallis und anderen.

Adrian Willaert war einer der berühmtesten Komponisten der Renaissance. In einem Blockflötenconsort wollen wir mit Petra de Gans dessen Musik spielen und den neuen „Sound“ des 16. Jahrhunderts heraufbeschwören. Dabei werden wir einiges ausprobieren, z.B. aus Stimmbüchern zu spielen und die eine oder andere passende Verzierung herauszufinden.

Aus der Zeit des Wirkens Josquins und Isaaks bis zu Orlando di Lasso findet man viele wunderschöne Musik. Die Teilnehmer, die sich singend mit auf die Reise begeben wollen, formen mit „Reiseleiter“ Jürgen Scholl einen Chor. Es gibt dabei die Chance zu mannigfaltigen Entdeckungen, z.B. wie die neue Art Musik aufgeschrieben und gedruckt wurde.

Eine Achtelnote